Das Feel-Good-Modell

Disclaimer: Modell in Entwicklung :-)

(permanent)

Ein Versuch, das Feel-Good-Modell zeichnerisch darzustellen
(m)ein Versuch, das Feel-Good-Modell zeichnerisch darzustellen

Zugegeben, wer ein Blick auf meine Skizze wirft, wird vermutlich sehr rasch Bedürfnis-Begriffe von der bekannten Maslow-Pyramide wieder erkennen. Und tatsächlich, als ich mir persönlich die allgemeine Frage stellte, was benötigt ein Mensch um sich gut zu fühlen (?), da schoss mir auch sehr rasch die Maslow-Theorie in den Kopf. Auch wenn bekanntermassen die maslowsche Bedürfnishierarchie seitens Wissenschaft heute in Frage gestellt wird, finde ich das Modell eine ganz gelungene Absprungbasis. Es gibt aber zwei Ausprägungen in dieser Theorie, welche mich persönlich etwas befremden, und ich mir erlaube in meinem Feel-Good-Modell in ein anderes Licht zu rücken. Erstens möchte ich den Begriff "Hierarchie" nicht verwenden, sondern sehe die verschiedenen Bedürfnisse eher nebeneinander resp. komplementär. In meiner Betrachtung geht es nicht darum, Ebene für Ebene zu durchlaufen. Und zweitens müsste meiner Meinung nach der Begriff "Selbstverwirklichung" anders ausformuliert werden und eine andere Bedeutung erlangen, denn gerade in der heutigen Zeit könnte Selbstverwirklichung sehr rasch mit der eher negativ-behafteten Selbstdarstellung abgetan werden.

Das Streben nach Selbstverwirklichung

In meiner Modell-Betrachtung starte ich "oben" bei der "Selbstverwirklichung". Selbstverwirklichung bedeutet in meinem Modell so viel wie, was ein Mensch aus sich macht: Motivation, Antrieb, Performance, Kreativität! Wünschenswert und begünstigend wirkend wären die verschiedenen Bedürfnisse für eine bestmögliche Selbstverwirklichung maximal erfüllt, zwingend müssen sie es aber nicht sein. Ich bin der Überzeugung, dass jeder Mensch einen unterschiedlichen Appetit-Level an Bedürfnissen hat, die Kunst liegt eben gerade darin liegt, dass jeder seinen richtigen resp. ihm/ihr guttuenden Level erkennt, findet oder, wo zu wenig ausgeprägt, anstrebt.